Länderporträt – Côte d’Ivoire
Côte d’Ivoire, auch bekannt als Elfenbeinküste, ist ein westafrikanisches Land und grenzt am Golf von Guinea mit der Südküste direkt an den Atlantik. Der Küstenstaat hat zudem direkte Grenzen zu Liberia, Guinea, Mali, Burkina Faso und Ghana. Mit einigen wenigen Hochgebieten, ist Côte d’Ivoire ein eher flaches Land. Im Westen, im Grenzgebiet zu Guinea und Liberia liegt der Mont Nimba, als größter Berg des Landes. Yamoussoukro ist die Hauptstadt im Landesinneren, aber nicht die größte Stadt des Landes. Die heißt Abidjan und war früher einmal die Hauptstadt. Darüber hinaus ist die Hafenstadt mit Regierungssitz bis heute das politische und wirtschaftliche Zentrum des Landes.
Wirtschaft
Die meisten Ivorer arbeiten in der Landwirtschaft. Côte d’Ivoire ist das Land, das weltweit am meisten Kakao anbaut und in andere Länder exportiert. Neben Kaffee und vielen Gemüse- und Fruchtarten, werden zusätzlich Baumwolle, Kautschuk und Palmöl angebaut.
Der wichtigste Bodenschatz von Côte d’Ivoire ist das Erdöl. Es lagert vor der Küste im Atlantik. Die Förderung ist im Vergleich zum Vorkommen gering. Dennoch ist Erdöl eines der wichtigsten Produkte des Landes.
Côte d’Ivoire gehört der Westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion an. Die Abkürzung dafür lautet UEMOA. Dazu gehören die westafrikanischen Staaten Côte d’Ivoire, Senegal, Mali, Togo, Burkina Faso, Benin und Niger. Diese Länder besitzen eine gemeinsame Währung, den CFA-Franc – dem Franc der Afrikanischen Wirtschaftsunion.
Aussichtsreiche Branchen
Branche | Information |
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Baubranche | Die Coronapandemie konnte das Wachstum in der Bauwirtschaft kaum stoppen. Côte d’Ivoire richtet in 2023 den Afrika-Cup aus, deswegen investiert der Staat in die Modernisierung und den Ausbau von Straßen, Hafenanlagen, Krankenhäusern und Sportstadien. Private Akteure investieren in Abidjan in Büros, Einkaufszentren, Hotels und Wohnungen. |
Landwirtschaft | Côte d’Ivoires wichtigste Exportgüter sind Kakao, Cashewnüsse, Baumwolle, Kaffee und Kautschuk. Die Regierung kurbelt den Aufbau von Wertschöpfungsketten im Land an, das soll mit Steuerbefreiungen und Zollnachlässen auf die Einfuhr von Ersatzteilen und Ausrüstung gelingen. |
Energiewirtschaft | Weiterer Ausbau von Netzen und Kraftwerkskapazitäten vorgesehen. Staat setzt auf private und geberfinanzierte Projekte. Ziel bis 2030: die Stromerzeugung zu verdoppeln.Côte d’Ivoire ist Mitglied der Weltbank-Initiative Scaling Solar. |
Bergbau | Seit etwa zehn Jahren immer mehr Goldbergbau durch internationale Unternehmen. Inzwischen zahlreiche Minenbetreiber, die regelmäßig Bergbautechnik abnehmen. Bis 2025 soll die Gold-Produktion auf über 50 Tonnen gesteigert werden. |
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