
Länderporträt – Burundi
Burundi gehört zu den kleinsten Staaten in Afrika und ist ein Binnenstadt. Das ostafrikanische Land am Tanganjikasee ist weit bekannt durch die Konflikte zwischen den beiden Stämmen Hutu und Tutsi. Das Nachbarland von Ruanda, Tansania und der Demokratischen Republik Kongo ist nach den Jahren der Herrschaft in der konstitutionellen Monarchie seit 1966 offiziell anerkannte Republik. Burundis Hauptstadt ist seit der in 2019 gefällten Entscheidung nun die zweitgrößte Stadt Gitega. Die vormalige Hauptstadt des Königreiches löste somit Bujumbura wieder ab.
Hauptstadt: Gitega
*SCHÄTZUNG Für 2020
Fläche: 27.834 km²
Einwohnerzahl: 11,5 Mio.*
Verkehrssprache: Kirundi
Geschäftssprache: Französisch
Präsident: Évariste Ndayishimiye
Unabhängigkeitstag: 01. Juli 1962
weitere interessante Städte: Bujumbura
Sehenswürdigkeiten: National Museum of Gitega, Unity Monument, Rusizi National Park
Wirtschaft
Burundi zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Das liegt unter anderem an dem berüchtigten Bürgerkrieg zwischen den Hutu- und Tutsi-Stämmen, der bis heute auch sehr große Spuren für die Wirtschaft Burundis hinterlassen hat. Burundi verfügt zwar über eine Reihe von Bodenschätzen wie Kobalt, Gold, Uran, Nickel oder Kupfer. Sogar Erdöl hat man entdeckt. Aber diese Bodenschätze werden nur in geringem Maße abgebaut. Auch wenn es primär für den Eigenbedarf ist, ist die Landwirtschaft der wichtigste Wirtschaftssektor des Landes. Besonders wichtig für den Export ist der Anbau von Kaffee und Tee.
Währung: Burundi-Franc (BIF)
*Schätzung für 2019
Bruttoinlandsprodukt: 3,01 Mrd. US$*
Wirtschaftswachstum: 1,8 %*
Inflationsrate: – 0,71 %*
Aussichtsreiche Branchen
Branche | Information |
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Tourismus | Die Regierung bemüht sich, das Land als Reiseziel zu vermarkten. |
Bergbau | Bislang werden nur geringe Mengen an Gold und Kassiterit abgebaut. Bedeutende Uran-, Nickel- und Torfvorkommen werden vermutet, wurden wirtschaftlich aber noch nicht genutzt. |
Landwirtschaft | Zu den Hauptanbauprodukten zählen Bananen, Maniok, Mais, Kartoffeln, Süßkartoffeln und Reis. Einzig Kaffee und Tee werden für den Export angebaut. Nahrungsmittel und Maschinen müssen hingegen importiert werden. |
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