Black'n'Business

Kenne deinen Wert als Arbeitnehmer

Wie viele von uns leben aus Gewohnheit in den Tag hinein oder weil die bekannte Routine das vermeintliche „Normal“ geworden ist. Uns fällt zwar auf, dass wir irgendwie unzufrieden sind, aber meist ist es zu anstrengend oder zu aufwendig etwas dagegen zu unternehmen. 

Jemand anderes wurde befördert, obwohl du mehr gemacht und getan hast. Du machst so viele Überstunden und es zahlt sich einfach nicht aus. Du kommst nach Hause und hast keine Energie mehr. Dir fällt auf, dass sich all deine anderen Lebensbereiche auch immer mehr mit Unzufriedenheit füllen. Das sind nur einige Beispiele, wie sich Unzufriedenheit äußern kann.  

Die Voraussetzung, dass wir einer bestimmten beruflichen Tätigkeit nachgehen ist, dass uns eine angemessene monetäre Vergütung versprochen wird, die Möglichkeit seine praktischen Fähigkeiten zu erweitern und vielleicht auch darüber hinaus, mehr Verantwortung zu übernehmen, um die Karriereleiter aufzusteigen

Hand aufs Herz, bei wem ist der Werdegang genau so verlaufen, wie er angekündigt und versprochen wurde?

Natürlich spielen da unterschiedliche variable Faktoren eine große Rolle wie persönliche Umstände oder Gesundheit, aber auch eine Unternehmenskultur oder Kollegen, mit denen ein harmonisches Arbeiten schwierig ist. Mitarbeiter sollten selbstverständlich immer gute Leistung erbringen und ihre Arbeit guten Gewissens erfüllen. Wenn jedoch großartige Arbeit und voller Tatendrang erwartet wird, müssen die Umstände und das Umfeld dazu stimmen.

Wenn alle Stricke reißen, sollte der Mut da sein, den Job zu wechseln. Schiebe die Gedanken auf Seite, die dich davon abhalten, Glück und Zufriedenheit im Beruf zu erfahren. 

Nein, es ist kein Aufgeben, wenn du wirklich alles getan hast, was du konntest, um besser zu performen und mental ausbalanciert zu sein. Sondern eher ein Schritt, den du „für“ dich und nicht „gegen“ dich oder andere gehst. Selbstverständlich ist es unvorteilhaft alle drei Monate seinen Job zu wechseln und bei jeder Entscheidung, sollten langfristige Konsequenzen berücksichtigt werden, wie beispielsweise die Attraktivität eines Lebenslaufs durch viele Wechsel in kurzer Zeit. Jedoch sollten sich nicht Beine ausgerissen werden in einem Umfeld, das nicht daran interessiert ist, dich als Arbeitskraft sowohl als auch persönlich, weiterzuentwickeln. 

Kenne deinen Wert und stelle dein persönliches Wohl immer an erster Stelle.

Wähle weise deine Kollegen, deinen Chef und deine Arbeitsumgebung. Lerne alles vorher kennen. Company Benefits sind nicht nur Geld, sondern können beispielsweise Weiterbildungsmöglichkeiten, flexibles Arbeiten, agiles Arbeiten bzw. Homeoffice sein. Gegebenenfalls sogar Getränke wie Kaffee und Wasser oder Firmenfeiern wo den Mitarbeiten für ihre Arbeit durch ein Event eine Art Aufmerksamkeit und Dankbarkeit gegeben wird. Mach dir Gedanken über den Umfang deiner Vergütung und sei standhaft, wenn es in die Verhandlung geht. Steigst du zu niedrig ein, wird es viele Jahre brauchen gehaltlich aufzusteigen und vergiss auch nicht deine Urlaubstage zu verhandeln! Alles ist verhandelbar und wenn dir jemand unter dem Wert ein Angebot macht, was du dir als Untergrenze gesetzt hast, dann nimm den Job nicht an. Suche dir lieber eine Tätigkeit, die dir von Anfang an einen guten Wert zu spricht und gerne in dich investiert, damit du dann natürlich auch hervorragende Leistungen erbringen kannst und viele Jahre bleibst.

Takeaways aus diesem Beitrag

  • Unzufriedenheit im Job beeinflusst auch andere Lebensbereiche
  • Triff Entscheidungen „für“ dich und nicht „gegen“ dich oder andere
  • Mut zum Jobwechsel, wenn alles getan wurde, um das Arbeiten besser zu machen
  • Lerne vor dem Job dein Umfeld kennen
  • Vergütung sollte meinen Tätigkeiten entsprechen, niemals zu tief einsteigen
  • Weiterbildungsmöglichkeiten und Company Benefits herausfinden

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