Sarafu – die neue Kryptowährung für Kenya
Mit unserem Beitrag über Crypto Basics haben wir den Einstieg in das Thema Kryptowährungen gemacht. Jetzt wollen wir dich weiter in die Welt des Kryptos mitnehmen, und haben dafür ein aktuelles Beispiel aus Kenia.
Sarufu – so nennt sich Kenias neuste Kryptowährung.
Diese Kryptowährung ist besonders beliebt bei Kenias Bauern, und ermöglicht ihnen das bargeldlose Einkaufen und Bezahlen von Ausstattung wie Düngern und Samen sowie den Verkauf ihrer landwirtschaftlichen Produkte. Der große Vorteil: Sarafu bietet Menschen ohne Zugang zu Banken eine Lösung.
Das System von Sarafu ist ganz einfach erklärt: Jeder kenianische Bürger, der ein Mobiltelefon besitzt, kann Sarafu verwenden. Die sogennanten Sarafu-Münzen funktionieren wie Gutscheine. Die Münzen kann jeder Nutzer gegen Ware oder Dienstleistung anderer Nutzer eintauschen. Das gute: Zur Registierung erhält man 50 Sarafu Münzen kostenlos.
So kann zum Beispiel ein Farmer, der seine Dünger mit Sarafu gekauft hat, seine Gemüseernten an ein Restaurant verkaufen. Diese bezahlen den Farmer ebenfalls mit Sarafu. Im nächsten Schritt kann ein Restaurantkunde sein Essen auch mit Sarafu bezahlen.
Das macht Sarafu zu einer gemeinschaftsorientierten Währung, die so genannte “Community Inclusion Currency” (CIC). CIC ermöglicht es Menschen, Kredite zu geben oder zu nehmen, ohne die nationale Geldwährungen bei einer Bank hinterlegen zu müssen. Außerdem können Nutzer so Zeit sparen, denn der Gang zur Bank entfällt.
Hinter Sarafu steckt ein amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler namens Will Ruddick, der die Nutzung von Blockchain-Technologien auch einkommensschwächere Kunden ermöglichen wollte. Mit der Kryptowährung will er dir Lücke füllen, die durch den Mangel an nationaler Währung herrscht.
Dies ist erst der Anfang der Technologie von Sarafu. Was denkt Ihr über das Potential von Kryptowährungen als “Community Inclusion Currency”?
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