Länderporträt – Namibia

Namibia liegt im Süden von Afrika am Atlantik. Der Name des Landes stammt von der Wüste Namib. Namib zählt als die älteste Wüste der Welt und wurde zum  UNESCO Weltnaturerbe benannt. Die Wüste beginnt bereits an der Küste von Angola und reicht bis runter nach Südafrika. Die Hauptstadt von Namibia ist Windhoek und befindet sich in der Mitte des Landes.

Hauptstadt: Windhoek
Fläche: 824.116 km²
Einwohnerzahl: 2,3 Mio.*
Verkehrssprache: siSwati, Oshivambo, Khoekhoegowab
Geschäftssprache:  Afrikaans, Englisch
Präsident: Hage Geingob 

*SCHÄTZUNG Für 2020

Unabhängigkeitstag: 21. März 1990
weitere interessante Städte: Manzini, Lobamba
Sehenswürdigkeiten: Sossusvlei, Caprivizipfel, Etosha-Nationalpark

Wirtschaft

In der namibischen Wirtschaft spielen Landwirtschaft, Tourismus und Bergbau eine große Rolle. Besonders wichtig ist der Bereich des Bergbaus mit Diamanten und Uran. Außerdem werden Produkte wie Kupfer, Gold, Blei und Zink sowie Edelsteine exportiert. Zudem besteht zwischen Namibia, Lesotho, Südafrika und Eswatini eine Währungsunion, sodass die Währungen aneinander gekoppelt sind und in großer Abhängigkeit zueinander stehen.

Währung: Namibia-Dollar (NAD) & Rand (ZAR)
Bruttoinlandsprodukt: 10,6 Mrd. US$*
Wirtschaftswachstum: – 7,2 %*
Inflationsrate: 2,6 %*

*Schätzung für 2020

Aussichtsreiche Branchen

BrancheInformation
Bergbau und RohstoffeAllgemein profitiert der Bergbausektor von generell gestiegenen Metallpreisen und der hohen Nachfrage für Batterie- Elektromineralien. Bei seltenen Erden, Kobalt und Kupfer gibt es als relevant geltende Explorationen. Fortgeschrittener sind kleinere Projekte beim Graphit- und Lithiumabbau. Auch bei Zink und Zinn ist Bewegung zu verzeichnen. 
LandwirtschaftExperten prognostizieren der Landwirtschaft für 2021 Wachstumsraten von drei bis vier Prozent und für 2022 sogar Steigerungen bis zu fünf Prozent. Voraussetzung ist, dass das kühlere Wetter anhält. Die Viehzucht dominiert die Branche. Der Obst- und Gemüseanbau gewinnt an Bedeutung.
EnergiewirtschaftNamibia will den Strommarkt schrittweise liberalisieren. Die größten Profiteure sind die erneuerbaren Energien. Bis 2035 sind netzgebundene Kapazitäten bei Windkraft von 220 Megawatt sowie 149 Megawatt bei Fotovoltaik und 80 Megawatt bei Biomasse geplant. Durch den Ausbau der Erzeugungskapazitäten gewinnt der Stromexport nach Südafrika an Bedeutung.
Informationen u.a. via African Business Guide

Interesse geweckt?

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Via
Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft
Quelle
African Business Guide - NamibiaGTAI - German Trade And Invest GmbH
Siehe auch
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